...was sie bei den Aufstellungen erlebt oder durch die Aufstellung erfahren haben
"Durch die Teilnahme an den Aufstellungen, die Inge leitet, ist in meinem Leben so viel
in Bewegung gekommen: insbesondere habe ich durch die Stellvertretung erfahren,
wie ich mich durch Schmerz "atmen" kann, um angstgeprägte Vermeidung abzulegen
und mich mit Zuversicht immer mehr dem zu öffnen, was nur ich in die Welt bringen
kann. Anteile, die durch alte Banne gebunden waren, habe ich im Anschluss an meine
letzte Aufstellung zurückgeholt, wodurch meine Beine ihre ursprüngliche Bewegungs-
freiheit zurückerhalten haben.
Die Präsenz mit der Inge auf jedes Anliegen individuell eingeht und die Atmosphäre,
in der die Aufstellungen erfolgen, finde ich einzigartig und besonders förderlich für das
Gelingen der Arbeit mit der so heilsamen Wirkweise des Feldes. Ich bin froh, diesen
Ort gefunden zu haben, an dem ich mich sehr gut aufgehoben fühle.
Für diese wahre Kunst bin ich sehr dankbar."
Marlene
"Im Frühjahr 22 kam ich für eine Aufstellung zu Inge, da der Umgang mit meiner Tochter (17)
sich sehr schwierig gestaltete. Sie verhielt sich in meinen Augen sehr destruktiv, depressiv,
selbstverletzend und mit Alkoholabusus, ich hatte kaum Zugang zu ihr, die Schule hat sie kurz
vor dem Abi geschmissen. Mein Mann war 2015 plötzlich verstorben, meine Tochter fand ihn
tief im Keller liegend. Sie war damals 10 Jahre. Ich hatte die Vermutung, dass sie noch in
diesem Trauma hing und bat durch eine Aufstellung um Hilfe. Die Aufstellung zeigte deutlich,
dass mein Mann sich in seinem Sterbeprozess an meine Tochter klammerte, die die erste war,
die ihm begegnete. In der Aufstellungsarbeit ist es gelungen, sie frei zu geben und meinen
Mann zu verabschieden. Auch für meinen Trauerprozess war das sehr hilfreich. Das schöne
ist ja, dass meine Tochter nicht anwesend sein musste.
Zeitnah haben wir die Beziehung zwischen mir und meiner Tochter aufgestellt und es zeigte
sich, dass ich, durch meine Sorge, Angst und eigene Trauer zu überbehütend und übergriffig
auf sie wirkte. Ich wollte sie davor beschützen, noch weiter in die Depression zu gleiten und
vor die Wand zu laufen, sie dagegen fühlte sich bewegungslos von mir vor die Wand gepresst...
Das war sehr hilfreich für mich zu sehen... es blieb für mich nur loslassen und Vertrauen.
Ein paar Wochen nach diesen Aufstellungen begann sie kooperativ zu werden, Bewerbungen
zu formulieren, sich nicht mehr zu ritzen. Im August 22 hat sie eine Lehre im handwerklichen
Beruf begonnen, vorher noch eben mit Bravour den Füherschein gemacht, eine Wohnung
gefunden und ist ausgezogen.
GROßARTIG! DANKE FÜR DIESE WUNDERVOLLE WEISE ZU HEILEN!"
Eva G.